Die transatlantische Forschungskooperation für neuartige Cyberresilienz zwischen der Stuttgarter asvin GmbH, der Bundes-Agentur für Innovation in der Cybersicherheit GmbH (Cyberagentur) und dem US-Spitzenforschungsinstitut MIT definiert den Umgang mit Cybersicherheit neu. Der Zunahme immer neuer Angriffsvarianten, von Staatshacking bis zu KI-Poisioning, sind die drei Cyber-Vordenker im Mai diesen Jahres mit koordinierten Gegenmaßnahmen begegnet.
Wie Cyberresilienz heute geht, zeigten das Unternehmen und die beiden Wissenschaftsbetriebe auf zwei Events Mitte Mai am MIT. Die Erforschung neuer Methoden für sicheres Agieren im Cyberraum ist bereits seit Gründung fester Bestandteil der Geschäftsstrategie von asvin. Mit den asvin-Labs und derzeit neun Projekten ist asvin im Forschungsbereich inzwischen breit aufgestellt. Parallel dazu setzt asvin auf Kooperationen mit wichtigen Playern im Segment Cybersicherheit. Hierzu gehören eine aktuelle Forschungs-Vereinbarung mit der US-Organisation CAMS (Cybersecurity at MIT Sloan) und ein seit August 2022 laufender Forschungsauftrag von der Cyberagentur. Beide Initiativen forcierteasvin auf seiner US-Tour Mitte Mai nach Cambridge, MAS, USA. Am dortigen MIT wurden Zielsetzungen und Zwischenergebnisse beider Vorhaben den CIOs führender US-Unternehmen vorgestellt.
Am 15 Mai nahmen asvin-CEO Mirko Ross und asvin VP Sales & Business Development Gerhard Steininger am dritten jährlichen CAMS Cybersecurity Innovation Symposium teil. Auf der Konferenz wurde erörtert, welche technologischen, politischen und organisatorischen Innovationen in fünf Jahren benötigt werden, um sicher im Cyberraum agieren zu können. Schwerpunkt bei CAMS ist die Entwicklung von Metriken und Modellen, die Organisationen einen besseren Schutz gegen Cybervorfälle erlaubt. Hierzu gehören Risikoanalyse, aber auch ROI-Berechnungen und die Simulation von Cybersicherheitsresilienz.
Highlight und Abschluß des Programms war am 16. Mai der von Prof. Dr. Raphael Yahalomorganisierte MIT CAMS Workshop über Datenanalysen für das Cyber-Resilience-Management in der Lieferkette. Yahalom ist MIT CAMS Fellow und Leitender Sicherheitsforscher der asvin Labs. Den Eröffnungsvortrag hielt Gerald Walter, Leiter Schutz kritische Infrastruktur in der Abteilung Sichere Systeme der Cyberagentur. Die Keynote machte der international anerkannte „Sicherheitsguru“ (economist), Bestsellerautor und Harvard-Professor Bruce Schneier. Über den Tag verteilt liefen mehrere von Mirko Ross moderierte Präsentationen von Nasdaq, Schneider Electric, AISEC, State-Street Bank, IBM, MITRE oder Liberty Mutual zu deren Cyber-Organisation. Insgesamt die perfekte Mischung, um über neue Strategien für Cyberresilienz zu diskutieren und neue Methoden und Produkte aus Europa zu präsentieren.
Hinterlasse einen Kommentar